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Immobilien: Das ändert sich im Jahr 2019

Viele Energieausweise verlieren ihre Gültigkeit. Ausweise mit dem Ausstel-lungsjahr 2009 und früher sind seit dem 1. Januar 2019 abgelaufen. Die Förderung für große Solaranlagen wird geringer. Ein bundesweites Energie-label für vor 1996 eingebaute Heizkessel ist jetzt Pflicht. Heizungsanlagen, die vor 1989 eingebaut wurden, müssen einen neuen Heizkessel erhalten. Ab 26. September 2019 entfallen für reine Raumheizungsgeräte die schlechtesten Energieklassen. Die Klasse A+++ kommt neu hinzu. Versicherer müssen ihre Kunden beim Abschluss einer Haftpflicht-, Hausrat- oder Berufsunfähigkeits-versicherung auf maximal drei Seiten über die Art der Versicherung, den Umfang der gedeckten Risiken, Prämien und Ausschlüsse informieren. Der gesetzliche Mindestlohn, zum Beispiel für Hausmeistertätigkeiten, steigt auf 9,19 Euro pro Stunde. Vermieter, die eine der Ausnahmen von der Mietpreis-bremse in Anspruch nehmen und daher eine höhere Miete als eigentlich zulässig verlangen, müssen den Mieter vor Vertragsabschluss darüber infor-mieren. Die Kosten der Modernisierung, die auf den Mieter umgelegt werden können, werden deutlich gesenkt.

Die meisten gesetzlichen Änderungen im Immobilienbereich betreffen in diesem Jahr Energiesparmaßnahmen.

Das ändert sich im Jahr 2019

Jetzt kaufen oder mieten?

In kleineren Gemeinden und Mittelstädten wohnen insgesamt mehr Einwoh-ner als in Großstädten. Berichtet wird jedoch überwiegend über die Großstäd-te, obwohl sich auch in den Mittelstädten die Knappheit von Wohnungen be-merkbar macht und die enormen Preisentwicklungen der vergangenen Jahre eine große Rolle spielen. Die Preisunterschiede sind von Region zu Region groß: In Konstanz sind sowohl die Mieten (12,10 Euro pro Quadratmeter) als auch die Kaufpreise (4.550 Euro) unter allen deutschen Städten zwischen 50.000 und 100.000 Einwohnern am höchsten. An den Universitätsstandorten im Süden ist Wohnen besonders teuer. Die niedrigsten Kauf- und Mietpreise gibt es in ostdeutschen Mittelstädten und in Nordrhein-Westfalen. Zwischen den Miet- und Kaufpreisen von Immobilien besteht teilweise eine große Dis-krepanz. Der Mietmultiplikator sagt aus, wie viele Jahresmieten man für eine eigene Immobilie investieren muss. Dabei gilt: Je höher der Multiplikator, desto teurer die Immobilie. In Konstanz zahlen Käufer mehr als die 31-fache, in den günstigsten Regionen nicht einmal die 10-fache Jahresmiete. Fazit: Je niedriger der Mietmultiplikator, desto attraktiver der Kauf.

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Mieter sind unabhängiger und nicht gebunden – Wohnungs- oder Hausbesitzer wohnen dagegen im Alter mietfrei und profitieren von der Wertsteigerung.


Städte brauchen mehr bezahlbaren Wohnraum

Die Mieten und Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren viel stärker gestiegen als die Einkommen – nicht nur in Deutschland. Das geht aus einer internationalen Studie hervor, nach der fehlender Wohnraum aus Sicht der deutschen Bevölkerung das derzeit größte Infrastrukturproblem im eigenen Land ist. Nur jeder vierte Bundesbürger bewertet die Verfügbarkeit von Woh-nungen bzw. Häusern in Deutschland als ziemlich gut oder sehr gut. Damit befindet sich die Bundesrepublik im internationalen Vergleich in der Schluss-gruppe. Debattiert werden derzeit verschiedene Lösungen: Eine davon ist, bebaute Flächen intensiver zu nutzen, zum Beispiel durch den Ausbau von ungenutzten Dachgeschossen. Weitere Lösungen wurden in Wien anlässlich der internationalen Konferenz „Housing for All“ diskutiert. Österreichs Haupt-stadt gilt mit ihrer fast hundertjährigen Tradition im sozialen Wohnungsbau als Vorbild. Daran wollen sich jetzt auch andere Städte orientieren. Berlin will beispielsweise Tausende privatisierte Wohnungen zurückkaufen, andere deut-sche Städte wollen wieder vermehrt sozialen Wohnraum schaffen.

Städte brauchen mehr bezahlbaren Wohnraum

Nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa fehlen bezahlbare Wohnungen.

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